Peter Maul
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Mein fotografischer Werdegang scheint dem Durchschnitt der „Knipser“ zu gleichen. Mein Vater fotografierte gerne, aber eher dokumentarisch (Erinnerungsfotos), er entwickelte seine Fotos auch selbst. Besonderes Theater gab’s immer zu Weihnachten, wenn Blitzbeutel benutzt wurden, um die Familien vor dem Tannenbaum abzulichten.
Einer meiner Onkel, der zum Schreiner ausgebildet wurde, hatte einen solchen Spaß an der Fotografie, dass er sein Handwerk aufgab und ein Fotogeschäft eröffnete.
Als Jugendlicher hatte ich eine Agfa Box. Auch ich knipste, um anderen zu zeigen, wohin ich gereist war, welche Erlebnisse mir wichtig waren. So wurde ich als Erwachsener zum Fotoalbum-Fotografen: Urlaub um Urlaub, Familienfest um Familienfest.
Die Hinwendung zum ’guten’ Foto um seiner selbst willen, zum fotografierten Bild als Kunstobjekt kam relativ spät, entwickelte sich aber konstant. Vor allem die Entwicklung der digitalen Fotografie war für mich der Anlass zu experimentieren und mit viel Freude die Fotos am PC zu bearbeiten oder spielerisch mit Formen, Formaten, Farben, Spiegelungen, Licht und Strukturen umzugehen.